Förderverein "Reiten für Menschen mit oder ohne Beeinträchtigung LA" e.V.
Iserlohner Str. 3
58802 Balve-Langenholthausen
Folgende Gewinn- Losnummern wurden am 15.09.2024 gezogen:
1. Platz: 869 (200 €)
2. Platz: 164 (100 €)
3. Platz: 81 ( 50 €)
4. Platz: 1531 ( 30 €)
5. Platz: 1992 ( 20 €)
bitte melden unter: 0152/54013966
(Nicole Müller)
Unser Pferdeteam besteht aus elf Pferden unterschiedlichster Größe, verschiedenster Rassen, Charaktere und Veranlagungen.
Dadurch dass unsere Pferde im Herdenverband zusammenleben, haben wir die Möglichkeit, sie nicht nur in der Arbeit kennenzulernen, sondern auch beobachten zu können wie sie
miteinander kommunizieren. Die hierbei gewonnenen Erkenntnisse helfen uns dabei, in der Arbeit das verstehen und einordnen zu können, was der Partner Pferd uns mitzuteilen hat.
Nach dem Tod unserer Leitstute Ruby im Juni 2015 führt nun unser Westfalenwallch Cassino Royal, genannt Casper, unsere Herde. Er ist zwar erst seit April 2015 bei uns, hat aber nach Rubys Tod direkt die Verantwortung für die Herde übernommen und führt diese mit seiner enormen Präsenz und Ausstrahlung. Casper leitet einen "bunten Haufen", angefangen von einem 75 cm Minishetland-Zwerg über drei Shettlandponys (Stute mit ihren zwei Töchtern), gefolgt von drei Deutschen Reitponys, einer Westfalenstute, bis hin zu einem Andalusier und einer Appaloosa Stute.
Aufgrund ihrer Verschiedenartigkeit und einer geduldigen Ausbildung steht uns eine große Bandbreite von Einsatzmöglichkeiten zur Verfügung. Unsere Pferde haben sich fast ausschließlich zu Allroundern entwickelt, mit unterschiedlichen Vorlieben und Eigenschaften. So haben wir einen Geländeprofi, ein erfahrenes Springpferd, ein Dressurpferd, einen Ausdauersportler, ein Sensibelchen, einen Fels in der Brandung, eine Zicke und drei vorwitzige, intelligente, verspielte Monster.
Fünf unserer Pferde bringen sowohl die körperlichen als auch die charakterlichen Eigenschaften mit, um als Therapiepferde eingesetzt werden zu können. Durch eine intensive und
einfühlsame Ausbildung und kontinuierliche Ausgleichsarbeit ist das gegenseitige Vertrauen entstanden, auf dessen Basis therapeutische Arbeit überhaupt erst möglich ist. So zeigen unsere Pferde
natürlich auch pferdetypisches Verhalten, wie z.B. Schreckhaftigkeit, erstaunen einen aber immer wieder inwieweit sie innerhalb einer Therapieeinheit dazu in der Lage sind, solche Impulse zu
kontrollieren.
Nur ein selbstbewußtes Pferd, dessen Mitarbeit vom Therapeuten angenommen wird, trifft im entsprechenden Moment die richtige Entscheidung.
Um dies zu erreichen und den Prozess lebendig zu erhalten bedarf es eines einfühlsamen aber konsequenten Verhaltens mit der Bereitschaft zu kommunizieren. Ein Pferd kann sich
jedoch nur mit uns verständigen, wenn wir in der Lage sind, uns auf das Pferd einzulassen und seine Körpersprache zu verstehen.
Und eins ist ja wohl klar, nicht nur wir haben etwas über die Pferde zu berichten, auch die Pferde haben eine Menge über uns zu erzählen.
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